Latein-Exkursion nach Osnabrück/Kalkriese und Xanten

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Am 03.10.2022 sind die Klassen 8b und 9c nach Osnabrück gefahren. Zusammen mit den Lehrern Herrn Wutte, Herrn Schürz, Frau Krauß und Frau Werner ging es um 14 Uhr vom Lidl- Parkplatz los. Die Fahrt nach Osnabrück war in Ordnung, der Verkehr war ruhig, aber die Fahrt hat 4 Stunden gedauert und somit waren wir so gegen 18 Uhr an der Jugendherberge. Am Anreisetag haben wir nur noch zu Abend gegessen, haben etwas gespielt oder uns etwas unterhalten und sind ins Bett gegangen.

Der zweite Tag kann vielleicht sogar als der beste von allen gelten, da wir am meisten getan und gesehen haben. Um 7 Uhr gab es schon Frühstück, was wiederum bedeutet, wir mussten schon ca. um 6 Uhr oder 6:30 Uhr aufstehen, was für viele nicht sehr angenehm war. Beim Frühstück standen zur Verfügung: Brötchen, Butter, Eier etc.: es war auf jeden Fall lecker. Dann eine Stunde später also um 8 Uhr ging es los nach Kalkriese. Nach fast einer Stunde Busfahrt haben wir dann Kalkriese endlich erreicht. Um 9 Uhr begann dann unsere Besichtigung des Varusschlacht-Museums und des dazugehörigen Außengeländes. Die Besichtigung erfolgte im Wechsel: d.h. als erstes ging die 8. Klasse in das Museum und erhielt dort eine Führung, während die 9. Klasse im Außengelände herumlief und sich dort alles ansah. Nachdem die Führung im Museum für die 8. beendet war, ging die 9. ins Museum und die 8. nach draußen ins Außengelände. Die Führung im Museum lehrte uns nicht nur vieles über die Varusschlacht, sondern auch über Römer und Germanen selbst. Die Ausstellungsstücke innerhalb des Museums veranschaulichten gut das durch die Führung erlernte Wissen. Im Außengelände waren ein paar Wissenstafeln, die man sich durchlesen konnte, außerdem standen dort auch  mehrere Pavillons, in denen Verschiedenes zu tun oder zu sehen war. Museum und Außengelände waren beide zwar interessant anzusehen, aber im Museum war einfach viel mehr zu sehen und auch nur im Museum erfuhr man wirklich etwas über die Varusschlacht. Nach einer langen Mittagspause kaufen sich Herr Schürz und Herr Wutte noch schnell etwas im Museumsladen und wir fuhren ca. 13 Uhr wieder zurück nach Osnabrück. Nachdem wir wieder ungefähr eine Stunde gefahren sind, kamen wir in der Innenstadt an. Dort durften wir uns in Gruppen von mind. 3 Personen aufteilen und die Stadt erkunden. Manche gingen shoppen, andere gingen Döner essen und wiederum andere gingen einfach durch die Stadt. 17:30 Uhr mussten wir dann wieder in der Jugendherberge sein. Um 18 Uhr gab es dann Abendessen, und zwar Kartoffeln mit Gemüse. Den restlichen Abend haben wir zur freien Verfügung. Man konnte Kartenspiele spielen oder Tischkicker spielen oder einfach gar nichts tun – alles hat Spaß gemacht, solange man es mit seinen Freunden tun konnte. 21 Uhr musste dann jeder leise sein und 22 Uhr sollten wir dann schlafen, was wir natürlich alle vorbildlich getan haben. 

Am 3. und letzten Tag mussten wir sehr früh aufstehen, weil wir sehr viel Fahrt vor uns hatten. Also sind die meisten ungefähr um 6 Uhr aufgestanden und haben ihre Zimmer fertig gemacht. Als wir dann 7:30 Uhr gefrühstückt haben, hieß es, die Koffer wieder in den Bus zu laden, damit wir pünktlich um 8 Uhr los fahren konnten, aber wir fuhren nicht nach Hause, sondern nach Xanten. In dieser schönen Stadt ist der Archäologie-Park, in dem viele Artefakte aus der römischen Zeit ausgegraben wurden und dort dargestellt sind, außerdem haben wir dort einige Nachbildungen („Rekonstruktionen“) von Gebäuden, Tempeln und der Kampfarena aus der damaligen Zeit gesehen. Als wir dann um 11 Uhr da waren, konnten wir uns erstmal eine Karte von dem Park ansehen, bevor es mit der Führung los ging. Bei der Führung waren wir in einem nachgestellten Kolosseum und danach in einer rekonstruierten Therme (Badehaus) von den Römern. Bevor es dann wieder nach Hause ging, konnten wir ein Museum besichtigen, oder in ein Restaurant essen gehen. 

Danach sind wir dann alle in den Bus gestiegen und sind wieder zurück nach Ballenstedt gefahren. Wir sind ca. 6 Stunden gefahren, aber ohne Stau, und waren somit zwischen 20 Uhr und 21 Uhr wieder in Ballenstedt. Es war eine erfahrungsreiche sowie eindrucksvolle Exkursion, die wir jedem Lateinschüler nur ans Herz legen können.  

Tayo Awokoya und Jannis Herboth

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