Nachtrag: Waldlager 9c

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Die Klasse 9c ist in diesem Jahr vom 09.05.2022 bis zum 13.05.2022 in das Jugendwaldheim ,,Drei Annen“ gereist.

Am ersten Tag haben wir unsere Zimmer bezogen uns sind anschließend am Nachmittag mit Herrn Lars Renn einem Waldarbeiter, in den Forst gegangen. Er erzählte uns viel über die verschiedenen dort vorhandenen Baumarten und klärte uns über die Probleme des Baummangels, die Dürre und die Schäden des Borkenkäfers auf. Dabei wurde uns bewusst wie verheerend und unumkehrbar der Schaden durch den Borkenkäfer ist.

Am selben Tag wurde die Klasse in unterschiedlichen Gruppen aufgeteilt in denen wir dann die nächsten drei Tage zusammenarbeiten sollen.

Am Dienstag sind wir ziemlich zeitig mit unserem Waldbetreuer in das Arbeitsgebiet gefahren – 7:00 Uhr morgens. Das bedeutet 6:30 Uhr Frühstück und noch früher aufstehen das war für den ein oder anderen ein Problem. Unsere erste Aufgabe war es Wuchshüllen für Jungpflanzen zu basteln und sie anschließend über den Baum zu stülpen um sie mit einem Hammer und einem Hammer und einem Holzpfahl in den Boden zu hämmern. Das soll die jungen Bäume vor Tierfraß und dem Borkenkäfer schützen. Jeweils zwei aus meiner Gruppe haben sich darum gekümmert, aus selbstabbaubaren Plastikvorlagen die Hüllen zusammenzustecken und die anderen zwei haben diese dann gemeinsam um das Pflänzchen befestigt. Bis etwa 12 Uhr hatten wir circa 2/3 der Fläche mit Wuchshüllen versorgt. Dann ging es zusammen zurück zum Waldlager, denn dort wartete das Mittagessen.

Am Mittwoch, dem 11.05., hieß es wieder früh aufstehen .Meine Gruppe ist zusammen mit Frau Bürkner und Herrn Renn zum Waldstück des Vortrags gefahren ,um die restlichen Hüllen ,bei den verbliebenen Jungpflanzen anzubringen. Nachdem diese Arbeit erledigt war, wartete die nächste Aufgabe auf uns. Auf ging es ins nächste Waldstück. Hier sollten wir gucken, ob die behüllten Bäumchen schon groß genug sind, um selbst ohne Hilfe zu leben. Wenn ja , sollten wir die Wuchshüllen entfernen und entsorgen. Zu guter Letzt haben wir noch neue Hüllen an Ahornbäumen angebracht. Ich finde, wir waren an diesem Tag richtig fleißig.

Am Donnerstag und somit an unserem letzten Tag, sind wir mit unserem Betreuer zu einer ganz neuen Stelle im Wald gefahren, um dort verschiedene Arten junger Nadelbäume umzusetzen. Wir mussten diese ausgraben, da sie am Wegrand standen und somit eine schlechte Chance hatten, sich richtig zu entwickeln. Wir brachten die Jungpflanzen zu einer kahle Lichtung und haben sie dann anschließend dort wieder eingepflanzt und somit den Wald aufgeforstet. Wie auch am Vortag war 12:00 Uhr Abfahrt zum Mittagessen, das hatten wir uns echt verdient. 

Die Woche bestand aber nicht nur aus Arbeit. Frau Bürkner und Herr Nowak hielten auch ein Paar Highlights für uns bereit. So lernten wir Wernigerode in einer Stadtralley kennen, wanderten spätabends zum Ottofelsen und besuchten die Rübeländer Hermanshöhle, wo wir Stalaktiten und Stalagmiten bestaunten.

In den drei Tagen haben meine drei Gruppenmitglieder Selina, Kim, Tim und ich viel über den Wald erfahren und die Umgebung erkundet.

Vivianne Winkler 9c

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